Samarkand

Samarkand – oft auch das Juwel des Ostens genannt – ist die Stadt, deren Name allein schon romantische Vorstellungen weckt. Sie Stadt ist so alt wie Rom und erreichte den Höhepunkt ihres Ruhms unter der Herrschaft des Timur. Er machte Samarkand zur Hauptstadt seines großen Reiches, welches sich vom Südosten der Türkei über den Mittleren Osten und Zentralasien, einschließlich des Nordwestens Indiens, bis nach Kashgar in China erstreckte. Während seiner Herrschaft erbaute Timur eine neue Stadt und siedelte dort Künstler und Handwerker, aus den Orten die er erobert hatte, an. Sie schufen eine außergewöhnliche und vollkommene Harmonie zwischen den Mausoleen, Medressen, Moscheen und Plätzen der Stadt. Obwohl es viele Male erobert und zerstört wurde, entstieg Samarkand jedes Mal einem Phoenix gleich der Asche. Sie können etwas von der Erhabenheit der antiken Stadt spüren, wenn Sie einen Blick auf die Bibi Khanum-Moschee (aus dem 15. Jahrhundert) werfen, welche sich neben einem lauten und geschäftigen orientalischen Markt befindet. Der Registan-Platz – „sandige Platz“ – war das Herzstück des antiken Samarkand, das Zentrum des Handels und kulturellen Lebens, ein atemberaubendes Meisterstück des Orients mit drei blauen Medressen. Shah-i-Zanda – „das Grabmal des lebenden Königs“ – ist eine Grabanlage, die häufig als „Straße der Toten“ bezeichnet wird. Sie gilt als eine der heiligsten Stätten der Muslime und ist für diese ein wichtiger Wallfahrtsort. Das Gur-Emir-Mausoleum ist die Ruhestätte des genialen Feldherren Amir Timur, der dort zusammen mit einigen seiner Söhne begraben liegt. Es ist ein exzellentes Beispiel der Architektur des Timur; Schlichtheit und Harmonie der Formen zusammen mit einem prachtvoll dekorierten Innenraum.

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