Über Seidenstraße

In der Tat ist die Seidenstraße eher eine Verkettung von Handelsnetzen, als eine einzelne lange Route. Sie wurde seit hunderten von Jahren benutzt, um mit allen Arten von Fracht, Waren und Ideen zu handeln, von wertvoller Seide über Tee und Edelsteine bis hin zu religiösen Ideologien.

Die Strecke, die sich von China bis nach Italien zieht und Indien mit dem Mittelmeer verbindet, wurde – und wird auf bestimmten Abschnitten immer noch – vor allem von Händlern und Kaufleuten genutzt, aber sie war ebenfalls für Pilger und Mönche, sowie Soldaten und Nomaden eine wichtige Wegkreuzung. Die unterschiedlichen Philosophien und Ideen, die von diesen Menschen mitgebracht wurden, trugen zu Vielfalt, Wohltätigkeit und dem Respekt gegenüber anderen Glaubensrichtungen bei.

Im Zentrum von alledem stehen die riesige Schneise von Zentralasien und die wichtigsten Städte an der Seidenstraße. Fast schon mystisch anmutend, haben Städte wie Samarkand, Merv, Bukhara und Dushanbe im Laufe der Jahrhunderte einerseits Veränderungen überstanden – erkennbar an den türkisfarbenen Fliesen der Koranschulen und den alten Karawansereien – sich andererseits jedoch auch angepasst. Dies ist eine der letzten Regionen der Welt, die noch nicht vom Massentourismus bestimmt wird. Sie ist so vielfältig wie sie groß ist und die Heimat von in Jurten lebenden Nomaden, großen glitzernden Städten, verlorenen Wüstenoasen und historischen Gebäuden und Basaren. Die Region ist reif für eine Entdeckung und heutzutage besser als jemals zuvor durch Züge, Fluglinien und Führungen verbunden. Es ist kein Wunder, dass diese Region nicht nur eine Zunahme des Tourismus erlebt, sondern auch so etwas wie eine Wiederbelebung genießt.

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Kirgisistan
Usbekistan

ÜBER KIRGISISTAN
Das bergige Kirgisistan ist eines der am meisten fotogenen Länder überhaupt. Umringt von hoch aufragenden Gipfeln, grenzt Kirgisistan an Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und China, was es zu einem Binnenstaat macht. Es wird oft als „die Schweiz Zentralasiens“ bezeichnet, da nicht weniger als 90 Prozent der Landesfläche höher als 1500 Meter liegen, mit dem höchsten Gipfel, dem Pobeda, bei 7437 Metern. Auf Grund seiner bergigen Landschaft ist ein Drittel des Landes permanent von einer Schneedecke bedeckt. Üppige Täler, himmelblaue Bergseen und schneebedeckte Gipfel werden Ihnen den Atem rauben. Es ist ein Land, welches danach schreit entdeckt zu werden und es ist ein gut entwickeltes Netz aus touristischen Annehmlichkeiten vorhanden.

Einige Fakten über Kirgisistan
Bevölkerung 5,7 Millionen
Bevölkerungsdichte 27.4/km2
Landesfläche 198,500 Quadratkilometer
Hauptstadt Bischkek
Sprachen Kirgisisch, Russisch
Ethnische Gruppierungen Kirgisen, Russen, Usbeken, Dunganen
Religion 80%Muslime, 17% Russisch-Orthodox
Zeitzone +6 Stunden (GMT)
Telefonvorwahl +996

Kirgisische Sitten und Traditionen
Kirgisen pflegen eine lange Tradition der Gastfreundschaft und heißen bereitwillig ausländische Gäste in ihren Häusern willkommen. Wenn Sie eingeladen werden, sollten sie ein kleines Gastgeschenk mitbringen. Hierfür eignen sich Blumen oder eine Flasche Wodka. Es ist üblich, beim Beitreten kirgisischer oder russischer Haushalte die Schuhe auszuziehen.

Kirgisistan ist eigentlich ein säkularer Staat, auch wenn die meisten Kirgisen sich als Muslime bezeichnen. Nach Jahren sowjetischen Einflusses gehen die Kirgisen äußerst selektiv beim Gebrauch von muslimischen Traditionen vor. Das heißt, dass unangemessen gekleidete Besucher Anstoß erregen können – Sie sollten das Tragen von kurzen Hosen, kurzen Röcken und sehr enger Kleidung, sowie in anderen überwiegend muslimischen Ländern, vermeiden. Beim Besuch einer Moschee oder Kirche sollten Frauen aus Respekt ihren Kopf bedecken. Für eine gelungene Reise ist es wichtig die lokalen Traditionen, Bräuche, Gesetze und Religionen stets zu respektieren und auf das richtige Verhalten zu achten, besonders während des heiligen Monats Ramadan und beim Besuch von konservativen Gebieten.

Wenn Sie sich während des Ramadan im Land aufhalten, sollten Sie rücksichtsvoll gegenüber dem Fasten seien. Vermeiden sie das Essen, Trinken oder Rauchen in der Öffentlichkeit – obwohl sie nicht unter der Verpflichtung stehen fasten zu müssen, werden die Einheimischen ihre Aufmerksamkeit schätzen.

Warum man Kirgisistan besuchen sollte

ÜBER USBEKISTAN
Der Binnenstaat Usbekistan ist das wohl beliebteste zentralasiatische Land und einer der größten Baumwollproduzenten der Welt. Es war einer der wichtigsten Drehpunkte der wohl bekanntesten Handelsroute der Welt – der Seidenstraße. Usbekistan ist daher architektonisch stark durch die Einflüsse der Seidenstraße geprägt. Zu erkennen an den glanzvollen Palästen, kunstvollen Moscheen und Minaretten, Mausoleen und Medressen (Islamische Religionsschulen). Usbekistan spiegelt von Alexander dem Großen, über Dschingis Khan bis hin zu Tamerlan und anderen großen Eroberern auf einzigartige Weise das Erbe und die Geschichte der Seidenstraße wieder. Viele der usbekischen Landschaften sind in der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe aufgeführt. Darunter: Bukhara – die heiligste Stadt mit einer Moschee, die an allen Tagen im Jahr zugänglich ist; Shakhrisabz – der Geburtsort von Tamerlan; Samarkand – ein Treffpunkt und Schmelztiegel aller Kulturen der Welt.

Einige Fakten über Usbekistan
Bevölkerung 27 Millionen
Bevölkerungsdichte 61,4 /km² (159.1/Quadratmeilen)
Landesfläche 447,400 km² (172,700 Quadratmeilen)
Hauptstadt Tashkent
Sprache Usbekisch, Russisch, ebenfalls: Tadschikisch und Karakalpakisch
Ethnische Gruppierungen Kirgisen, Russen, Usbeken, Dunganen
Religion 80% Muslime, 17% Russisch-Orthodox
Währung Usbekischer Som
Zeitunterschied + 5 Std. (GMT)
Landesvorwahl +998

Warum Sie Usbekistan besuchen sollten