Khiva

Oft als „Open Air Museum“ bezeichnet, ist Khiva dank eines Schutzprogramm von 1970 bis 1980 heute eine gut erhaltene und restaurierte Stadt. Diese bezaubernde Stadt, mit ihren hoch aufragenden Minaretten und Kuppeldächern, wird Ihre Fantasie in dem Moment entfachen, in dem Sie sie betreten. Sie werden es genießen, sich beim Wandern durch das Labyrinth der engen Gassen, vorbei an Moscheen, Medressen (Islamschulen) und Karawansereien (alte Übernachtungsmöglichkeiten für Karawanen), zu verlieren und von der mystischen Vergangenheit eingenommen zu werden.

Khiva besteht aus zwei Teilen. Der äußere und modernere Stadtteil – Dichan Kala, wurde ursprünglich von einer Festungsmauer mit 11 Toren umgeben.

Die Innenstadt, Itchan Kala, wird von einer 2,2 Kilometer langen Backsteinmauer geschützt, deren Fundamente angeblich aus dem 10. Jahrhundert stammen. In der Altstadt finden sich über 50 historischer Monumente und 250 alter Häuser, meist aus dem 18. oder 19. Jahrhundert. Das Kalta Minor, auch kurzes Minarett genannt, wurde 1852 erbaut: eines der ambitioniertesten Projekte des herrschenden Khans. Es sollte das höchste Minarett in der islamischen Welt werden, sodass der Khan bis nach Bukhara hätte sehen können. Die Konstruktion wurde jedoch bei einer Höhe von 26 Metern aufgegeben, da der Khan starb.

Die islamische Khodja Medresse und das Minarett, die beide im Jahre 1910 erbaut wurden, sind die neuesten Monumente in Khiva. Jene Medresse beherbergt das mit Sicherheit beste Museum Khivas - das Museum der Handarbeit. Hier finden sich feine Holzschnitzereien, Handstickereien, Teppiche, Haushaltsgegenstände, Keramik und traditionelle usbekische Kleidung.

Der Tash Khauli (Harem) weist die auffälligsten architektonischen Verzierungen der Stadt auf: Keramikfliesen, geschnitzten Marmor und lackiertes Holz.

Khiva ist besonders schön während der Morgen- oder Abenddämmerung - verpassen Sie nicht Ihre Chance, die besten Fotos ihrer Reise zu schießen! Die Stadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

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